2756556457050821109037674670658903645040292n.jpg
VO ÜS
Nicht von irgendwo
World of Fairplace

40 Unternehmen bis zum Jahresende

März 05, 2023
Die regionale Einkaufsplattform Fairplace hat den Onlineriesen den Kampf angesagt.

Ein ambitioniertes Ziel hat sich Unternehmer Markus Hagen für heuer gesetzt.

Bis Ende des Jahres sollen auf seiner Online-Plattform FAIRPLACE insgesamt 40 heimische Betriebe vertreten sein und ihre Waren zum Verkauf anbieten. Derzeit sind es knapp 30 regionale Unternehmen, die auf dem Marktplatz über 16.000 verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten – von Kosmetik über Kaffee und Limonaden bis hin zu Möbeln und Lebensmitteln. Gestartet ist die Plattform vor gut zwei Jahren und seitdem gibt es ein langsames, aber stetiges Wachstum. Mittlerweile ist Hagen auch schon auf der Suche nach Mitarbeitern.
"„Die Entwicklung war zäh, aber es geht in die richtige Richtung“"
Markus Hagen

Leichter Zugang zur Onlinewelt

Die Idee für den Vorarlberger Onlineshop ist dem Hohenemser, der selbst das Elektrotechnikunternehmen „iQ solution“ betreibt, schon länger gereift. Als er für seine Firma einen Shop im Internet einrichten wollte, hat er gesehen, welche Herausforderungen dabei auf den Betreiber warten. Mit FAIRPLACE möchte der Unternehmer einerseits anderen Händlern, Dienstleistern und Handwerkern einen leichteren Zugang zur Welt der Onlineshops ermöglichen. Andererseits möchte er, dass die Plattform für Vorarlberger Konsumenten zur ersten Anlaufstelle im Internet wird, wenn sie auf der Suche nach bestimmten Produkten sind.
Hagen ist es ein Anliegen, die Hürde für interessierte Unternehmen möglichst niedrig zu halten. Sie können aus unterschiedlichen Paketen wählen und diese später noch an ihre Bedürfnisse anpassen. FAIRPLACE stellt dafür den Onlineshop zur Verfügung und übernimmt die Abwicklung der Bestellung inklusive der Bezahlung und der Auslieferung. Auch um rechtliche Fragen in Sachen Onlineverkauf müssen sich die Betriebe nicht kümmern. Daneben werden für die Firmen auch Fotos und Videos erstellt. Durch eine kurze Bindung und auf die Unternehmen zugeschnittene individuelle Angebote sollen diese mit möglichst wenig Risiko ihren Onlineshop starten können.
Die Konsumenten sollen dabei von einer unkomplizierten Abwicklung und Lieferung sowie einem regionalem Ansprechpartner profitieren. Ebenso bleibe durch eine Onlinebestellung bei FAIRPLACE auch die Wertschöpfung in der Region, erklärt Hagen. Er sieht bei den Kunden durchaus ein steigendes Bewusstsein in Sachen Regionalität und möchte mit seiner Plattform eine Möglichkeit bieten, auch beim Internetshopping bei regionalen Unternehmen einzukaufen.
"„Ich habe schon viele tolle Erlebnisse gehabt – sei es mit Partnerunternehmen oder auch durch das Feedback und die Bewertungen von Kunden“"
Markus Hagen

“Schon viele tolle Erlebnisse”

Die Zeit seit dem Start von FAIRPLACE war für den Hohenemser durchaus herausfordernd. „Die Entwicklung war zäh, aber es geht in die richtige Richtung“, sagt er. Dazu kommt, dass er „nebenbei“ natürlich auch noch sein Elektroinstallationsunternehmen führt. Den Schritt, die Plattform FAIRPLACE zu starten, hat er jedenfalls nicht bereut. „Ich habe schon viele tolle Erlebnisse gehabt – sei es mit Partnerunternehmen oder auch durch das Feedback und die Bewertungen von Kunden“, freut sich Hagen.

Markenbotschafter

Zu den positiven Erlebnissen gehört wohl auch, dass seit vergangenem Herbst der Rennrodler Jonas Müller sowie das Doppelsitzerduo Yannick Müller und Armin Frauscher im Eiskanal und darüber hinaus als Markenbotschafter für FAIRPLACE unterwegs sind. Da hat es sich gut getroffen, dass alle drei jüngst bei der Weltmeisterschaft mehrere Medaillen gewonnen haben. Jonas Müller holte sich im Einzelbewerb sogar die Gold-Medaille. Ein gutes Omen also, dass auch das Jahr von FAIRPLACE-Gründer Markus Hagen ein erfolgreiches werden könnte.
zum vorherigen Artikel
Rodler Jonas Müller holt nach Horrorsturz überraschend WM-Gold
zum nächsten Artikel
Weil die Natur das größte Kapital ist